2020 stand das Afrikamera-Team vor der Entscheidung, das Filmfestival entweder ausfallen zu lassen, oder binnen kürzester Zeit eine Online-Version auf die Beine zu stellen. Aufgrund von Covid-19 waren die Veranstaltungsorte geschlossen und die Filmemacher:innen durften nicht ins Land einreisen. Wir wurden engagiert, um das gesamte Festivalprogramm samt Sonderveranstaltungen und Gesprächsrunden in ein Online-Festival zu verwandeln. Neben dem Design und File-Management übernahmen wir außerdem die gesamte Social Media Kommunikation inklusive der Erarbeitung einer visuellen Identität. In enger Zusammenarbeit mit dem PR-Team von Afrikamera kreierten wir diverse Posts und Stories auf Facebook und Instagram und gestalteten eine Grafik-Kampagne zum Promoten der Festival-Inhalte. Zusätzlich führten wir während des Festivals 14 Livestreams von Q & A’s mit Filmschaffenden durch sowie zwei Diskussionsveranstaltungen mit Filmpräsentationen in Form von Webinars. Das Festival konnte so gerettet werden.
Afrikamera präsentiert dem Berliner Publikum mit Hilfe des Mediums Film die ganze Vielfalt des afrikanischen Kontinents, der nicht nur aus Problemen wie Gewalt, Krankheiten und Naturkatastrophen besteht. Diesen stereotypen Bildern und Meinungen werden die vielfältigen Facetten des alltäglichen Lebens in Afrika gegenübergestellt und für die Kinobesucher erlebbar gemacht.
Wir produzierten für das Festival einen Film, der einen ersten Eindruck des Afrikamera Festivals beschreibt und insbesondere die Ausgabe “Afrika Lusofonia 2019” mit den anwesenden Filmschaffenden vorstellt.
Afrikamera versteht sich als eine permanente Plattform des Dialogs zwischen afrikanischen Filmemacher:innen und dem Berliner Publikum und als Ort des Austauschs zwischen Filmschaffenden, Produzent:innen und Verleiher:innen.