SYNOPSIS
Bildung in einem der ärmsten Länder der Welt: 2013 war Sierra Leone weltweit das Land mit dem dritt niedrigsten BIP pro Kopf. Bildung ist eine essentielle Aufgabe zur Bekämpfung von Armut, Analphabethismus und Korruption. Die Bildung der jungen Generationen hilft auch bei der Aufklärung und Auseinandersetzung mit dem Bürgerkrieg, der sich zwischen 1999 und 2002 dort abspielte. Wie verarbeiten Menschen Erfahrungen wie Massaker? Kaum jemand spricht davon, dennoch liegt das Thema wie der täglich aufsteigende Smog über der Hauptstadt Freetown: Jeder atmet ihn ein, doch keiner weiß, wie man ihn los wird. Wer lange genug dort bleibt, hat sich bereits daran gewöhnt. Menschen leben hier in einem wunderschönen fruchtbaren Land, bevorzugen aber dennoch ihre überfüllte Hauptstadt Freetown als ihr Lebenszentrum. Wie kann ein Land sich entwickeln, wenn der Präsident und dessen Angehörige zu den reichsten Politikern der Welt gehören? Die Schulbildung und Ausbildungen scheinen der Schlüssel dazu.
Aber wenn sogar das Bildungswesen korrupt ist, wie funktioniert dann die Weitergabe von Wissen? Ein Ansatz.